Nächste Woche ist es soweit – die 12. Klasse zeigt: „Die Möwe“ nach Anton Ĉechow

Eigentlich müsste man weinen, mitfühlen mit Kostja dem tragischen Helden dieser Geschichte. Man sieht ihn verzweifeln an der Stumpfheit der Eltern-Generation, scheitern in der Liebe und in seinem Ringen nach Anerkennung. Alles in allem ein hoch dramatischer Lebenslauf.

Und doch kommt man nicht umhin zu schmunzeln, zu relativieren und lauthals zu lachen über die Unzulänglichkeit der Welt, über die Gesellschaft, die sich gleich bleibt und die man so gut kennt. Tiefschwarzer Humor zieht sich durch dieses Stück – wie durch unser aller Leben, durch die Realität, die damals wie heute keinem Drehbuch folgt.

Regie: Gabriel Schunck, Aufführungen am Freitag dem 13.10. um 20 Uhr, am Samstag dem 14.10. um 20 Uhr sowie am Sonntag dem 15.10. um 18 Uhr.

(Text: Gabriel Schunck, Probenfotos: Sonja Berkemann)